12 Std Wanderung 2024

Vierzehnte 12 Stundenwanderung fand in Hettingen statt.

 

 

„Von Erholung war nie die Rede“

 

Hettingen (KSC). Während man in naheliegenden Landkreisen auf dem Nibelungensteig oder auch auf dem Neckarsteig wandert, kann man falls man mal eine große Tour laufen möchte dies in Hettingen tun. Seit nun schon dreizehn Jahren nimmt Gundolf Scheuermann mit seinem Team vom Heimatverein Hettingen eben gerade auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle ein und hat schon fast 550 km an Wanderstrecken die theoretisch sogar zusammenhängend zu laufen wären in dieser Zeit zusammengestellt.

Dieses Jahr fand die Wanderung   am Samstag, den 07. September statt. Die Strecke hatte sich dieses Jahr wiederum Gundolf Scheuermann ausgedacht. Natürlich war es erforderlich Teile der Strecke und auch die ganze Strecke   abzulaufen, was dann auch vorher rege getan wurde.

Nun am letzten Samstag war es dann so weit. Mit einem in diesem Jahr rekordverdächtigen Teilnehmerfeld, von 70 Wanderer, ging es morgens um sechs Uhr bei völliger Dunkelheit in Hettingen los. Beim ersten Haltepunkt   begrüßte Scheuermann die Gruppe und erläuterte nochmal den genauen Ablauf der Wanderung. Mit dem abziehenden Nebel im Rücken lief man dem Sonnenaufgang entgegen.   Über wundervolle Wanderwege auf Heddemer, Hainstadter und Hornbacher Gebiet erreichten sie im Laufe des morgens nach 12 Km und einem ersten großen Anstieg Hornbach, wo auf dem Sportgelände des hiesigen FC Hornbach, die Frühstückspause war.   Sabine Scheuermann, Marco Hartmann und Marco Altmann die tagsüber für die Logistik sorgten, hatten für alle Wanderer dies   gerichtet. Wanderfreund Achim Wawatschek bedankte sich hier ausdrücklich bei den Logistikern, die den ganzen Tag über, zumindest die Pausen den Wanderer durch ihre Arbeit   zum Vergnügen machen würden.  Auf dem Weg durch Hornbach ins Bayrische nach Zittenfelden, hatte die Gruppe wiederum ausgiebig Zeit für Gespräche und um sich die eindrucksvolle Landschaft einzuprägen. Nach einem kurzen Stopp in Zittenfelden lag der mächtige Anstieg hoch nach Beuchen vor Ihnen. Der Weg wurde immer steiler, die Gespräche immer ruhiger, der Durst immer größer und auf einmal als der Wald die Wanderer nach 60 min nur Aufwärts laufend keine Meter flach wieder ausspuckte da lag Beuchen    in seiner ganzen Pracht vor den Wanderer. Hier wurden sie schon vom Logistikteam mit kühlen Getränken erwartet. Nach einer ausgiebigen Pause ging es nach Steinbach zum Mittagessen. Scheuermann führte die Gruppe quer durch den Wald auf einem der schönsten Wanderwege, die unsere Gegend kennt, dorthin und alle waren sprachlos ob des Gesehenen. Bei 29 gelaufenen Kilometer kam die Mittagspause nun zur richtigen Zeit. Das Logistikteam mittlerweile erweitert um Mareike Müller, bereite alles vor und das Gasthaus Wanderlust aus Hettingen versorgte die Wanderer mit einem warmen Mittagessen am Rathaus in Steinbach. Bei großer Hitze, die so manchen Wanderer viel abverlangte lief man jedoch nun wieder im Wald zur Unterneudorfer Mühle von wo aus man auf den Stürzenhardter Pfad zusteuerte. Nochmal ein riesiger Anstieg stand bevor, wobei Scheuermann jedoch zumindest bei zwei kleineren Pausen noch was zum Flugzeugabsturz im 2. Weltkrieg und zum Natursee mitten im Walde was zu berichten hatte.  Die Kaffeepause war dann (km 36) im Bereich Waldschwimmbad Buchen      Spätestens jetzt wusste auch der letzte Wanderer, was es heißt, den ganzen Tag die Logistik für alle auszuführen und man war beeindruckt mit welcher Gelassenheit Hartmann, Scheuermann Und Altmann dies dieses bewältigten.   Die drei verabschiedeten sich nun von der Truppe um zuhause wieder alles ins Reine zubringen. Mario Svoboda ergriff das Wort und bedankte sich in einer kurzen Ansprache bei den drei. Die Wanderer hatten nur zu laufen die Arbeit hatten die drei. Dann ging es eigentlich schon Richtung Hettingen und die letzten 6 km wurden wie schon den ganzen Tag durch interessante Gespräche begleitet. Pünktlich um 18 Uhr wurde nach 42 gelaufenen Kilometer und immerhin 880 Höhenmeter die Wanderlust in Hettingen erreicht. Man muss wissen das dieses Jahr 10 Wanderer zum ersten Mal auf der Strecke des Heimatvereins Hettingen dabei waren. Die weitangereisten Heddemer kamen waren aus Schweinfurt, Tübingen, Schriesheim, Kirchzell, Aschaffenburg, der Pfalz und Marktoberdorf im Allgäu. Der Älteste immerhin 72 Jahre alt. Gleich vier Geschwister der Familie Müller drei Brüder und eine Schwester waren dabei.  Ergänzt wurde die riesige Gruppe durch Wanderer aus Hettingen und den benachbarten Ortschaften aus der näheren Umgebung.      Beim gemeinsamen Abschluss in der Gaststätte „Wanderlust“ bedankte sich Scheuermann noch einmal bei allen Mitwanderern für diesen schönen gelungenen Tag.   Fazit des Tages Gutes Wanderwetter bei fast zu viel Sonne, bestens ausgerüstet und versorgt, großartige Ausblicke sehr schöne Wege, interessante Gespräche, den eigenen Körper gefordert und der Seele Gutes getan und das alles hier in unserer Heimat. Nächstes Jahr geht es wieder auf einer anderen neuen Strecke weiter.




Heimatverein Hettingen 1968 e.V. 0